Mittwoch, 20. März 2013

Kein Glamour...

Bitte für mich wählen! Unter das ist der Link zur Abstimmung

Heute hab ich geträumt, dass ich aufwache und eine Krone trage. Mir die rosa Hauspantöffelchen angezogen werden - von meiner Hofdame - und ich langsam zu meiner Grapefruit begleitet werde, die mir als Frühstück dient. Neben einem Stamperl Weizen als Gruß aus der Küche.... 

Ich denke bei diesem Blog ja gerne an die Bewerberinnen im nächsten Jahr. Und vielleicht an Leser, die denken, wir würden mit unserer Bewerbung einem gewissen Glamour nachjagen. Einem glamourösem "Freibier-Adabei"-Leben. Einem Leben als Beiwerk im Dirndl. Das Leben als Bierköniginnen-Anwärterin ist das alles... äh - nicht. Vielleicht haben wir minimal Freibier - aber wir haben da vor allem verschiedene Konstanten, die versorgt werden müssen.

1. Der eigentliche Job
Ja - der wartet nicht, bis ich endlich eine Krone trage. Im Gegenteil - Ich trage vor. In Frankfurt und dann fahre ich ab - nach Regensburg und versuche etwas zu arbeiten im ICE. Die Dame neben mir fühlt sich gestört, immerhin hört sie gerade Musik und liest einen Roman. Ich verstehe das - und versuche sehr leise mit meinen Papieren zu rascheln. Glamourös lade ich mein I-Phone in der einzigen Steckdose der beiden ICE-Sitze. 

Ab morgen ist erstmal die Doppelbelastung vorbei - ab morgen habe ich regulär Urlaub. 

2. Der Körper
Der leichte Schwindel seit Montag hat es angekündigt.. die Abteilungsgrippe kommt wohl auch bei mir an. Ich versuche Hausmittel, habe kaum Appetit, esse Obst aus dem Catering der Veranstaltung. Es geht schief. Ich verletze mich am Industrie-Apfel, beim Abbeissen vom Granny Smith beisse ich mir in die Lippe - ich bin halt nur die Runzel-Äpfel von Papas Garten gewohnt.. Glamourös kaufe ich mir Nebenhöhlen-Medikamente beim Regensburger Bahnhof. 

3. Der Freund
Er ist geduldig. Sehr geduldig. Ich stelle fest, dass er vermutlich der beste Freund ist, den man als Bierköniginnenanwärterinnen so haben kann. Wir haben eine Fernbeziehung. Glamourös rufe ich ihn immer an, wenn ich gerade Pause mache. 

4.Die Abstimmung und die Menschen im Umfeld
Am heutigen Tag habe ich eine Reise von Frankfurt nach Regensburg hinter mich gebracht, 50 Mails geschrieben, zwei Interviews gegeben und zwei Freunde auf der Straße getroffen (Servus Hannes und Manu). Ich habe heute nicht so oft telefoniert, aber dafür einen Social Media Vortrag gehalten und im ICE und abends auf der Couch ein paar Stunden gearbeitet. Ich war beim Dirndl anpassen, habe Kontaktlinsen gekauft und die Presse studiert. 

In allen Social Media Kanälen war ich praktisch non-stop erreichbar. 

In dem Moment, als ich meine Beine auf den Couch-Hocker gelegt habe und das Blut angefangen hat in meinen Füßen zu pulsieren, hat mir jemand geschrieben, dass mich die  Maria, Tochter der Brauerei in Riedenburg eingeholt hat beim Voting. 

Ich stelle also noch einmal meine Füße auf den Boden, richte den verspannten Rücken auf, gehe in die Speisekammer und hole mir mein Notfall-Set: Dunkle Schokolade und ein Weizen. 

Servus,

die Eva



Und auch meine Mutti merkt.. es geht ins Geld und ans Eingemachte... Tipps von der bayerischen La Mama für eine 29 3/4 Jährige

Für irgendwas ist es immer gut... Mein Notfall-Set. Süffig meets herb

Grippe - schleich di! Ein Versuch mit Industrieobst ausm Catering...

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